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Am letzten Mai-Wochenende reiste Robin Schwarz vorzeitig aus dem Schwimm-Trainingslager aus Italien zurück, um sich das lukrative Angebot des ersten Triathlon-Trainingslehrgangs in Heidelberg nicht entgehen zu lassen. 21 junge Sportler im Altern von 14 bis 17 Jahren nutzen das Gelände rund um den Olympiastützpunkt (OSP) um in allen drei Disziplinen – Schwimmen/Radfahren/Laufen – ihren Vorbildern wie z.B. Norman Stadler oder Timo Bracht nachzueifern.
Organisator des Baden-Württembergischen Triathlonverbandes Cengiz Abdul-Rahman, betonte die Freude über das erfolgreiche Lehrgangswochenende. Zwar spielte das Wetter nicht ganz wie erwünscht mit, aber die sehr gute Infrastruktur in Heidelberg, mit dem Angebot für das Einnehmen der Mahlzeiten im Casino, sowie die Übernachtung in der direkt am OSP liegenden Jugendherberge , machten dieses Wochenende nahezu perfekt.
Neben Übungen der drei Hauptdisziplinen des Triathlons, nahmen die Nachwuchsathleten weiter an Koordinations-u. Stabilisationsübungen teil, welche von einem extra engagierten Physiotherapeuten durchgeführt wurden und daneben erfuhren die jungen Sportler zusätzlich viel Wissenswertes über Radbiometrie.
Aufgrund mangelnden sportlichen Nachwuchses in der Rhein-Neckar-Region, galt die Teilnahme an diesem Lehrgang speziell für „Nicht-Kaderathleten“. Da keiner der 30 Kadermitglieder Baden-Württembergs aus der Metropolregion stammt, sollen durch eine jährliche Ausrichtung einer solchen Veranstaltung in Heidelberg, sowie eine geplante Kooperation mit den Bundesländern Hessen und Rheinland-Pfalz , mehr Jugendliche an den selten im Fokus stehenden Triathlon herangeführt werden. Dieses erstmals angebotene Wochenende sollte den Anstoß geben, Kinder die Möglichkeit zu geben, mehr über diesen Sport zu erfahren und dazuzulernen.
Auch Oliver Grimm, Technischer Leiter und Jugendtrainer im Bereich Triathlon der SG Poseidon Eppelheim, räumt Fehler in der Vergangenheit ein: „In den letzten Jahren ist für die Jugend nichts getan worden, obwohl es in der Region einige Vereine gibt. Mein Wunsch ist es, dass man in Zukunft gut untereinander zusammen arbeitet“…
Mit dem Besuch des derzeit besten Profitriathleten Sebastian Kienle, überraschten die Organisatoren ihre Nachwuchssportler zum Abschluss dieses Wochenendes. Neben Tipps und Tricks für den Wechsel vom Schwimmen aufs Rad, stand der ehemalige U23-Meister den jungen Triathleten bei Fragen mit Rat und Tat zur Seite. Der Karlsruher fing selbst bereits im Alter von 12 Jahren mit dem Ausdauersport an, ein guter Zeitpunkt, um erste Grundlagen aufzubauen. Dies sei insbesondere im Schwimmen enorm wichtig, da sich dort große Unterschiede zwischen den Athleten zeigten, wie Kienle erklärte.
Über weiter interessierte Kinder und Jugendliche für diesen Bereich, stehen die Verantwortlichen Oliver Grimm, sowie Paul Drehmann gerne als Ansprechpartner für Informationen zur Verfügung. Diese können per Mail auf der Vereinshomepage www.sgposeidon.de kontaktiert werden.
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